Die elektronischen Systemdrucküberwachungsgeräte der CMS/IPT200 Baureihe überwachen die Leistungsbereitschaft von Kompressoren in medizinischen Druckluftversorgungssystemen. Hierzu werden drei physikalische Größen herangezogen: Druck, Zeit und (Motor-) Strom.
Druck und Zeit:
Zur Überwachung des Anlaufdrucks und der Anlaufzeit wird das Leitungsstück zwischen Kompressor und Rückschlagventil genutzt. Dieses Leitungsstück wird nach jedem Ausschalten des Kompressors durch ein Magnetventil geleert um den nächsten Anlauf des Aggregats zu erleichtern. In diese Leitung wird ein Druckschalter eingebaut. Läuft der Kompressor an, so misst die Elektronische Systemdrucküberwachung die Zeit, die der Kompressor benötigt um in dem Leitungsstück den Druckwert aufzubauen, der benötigt wird um den Druckschalter zu schalten. Wird der Druckwert in der vorgegebenen Zeit erreicht, leistet der Kompressor genügend.
Motorstrom:
Der aufgenommene Strom der Maschine ist ein direkter Index für die Belastung. Ist der Motorstrom zu hoch, lösen Sicherungen oder Überstromrelais aus. Ist er zu gering, wird dies von der elektronischen Systemdrucküberwachung gemeldet. Der zu geringe mechanische Widerstand kann vielerlei Ursachen haben. Mögliche Ursachen für die mangelnde Leistungsbereitschaft sind: Kein Gegendruck (Druckmangel, Rohrbruch Magnetventil defekt), Riss des Keilriemen oder der Kraftübertragung, Keine Dreieckumschaltung, Phasenausfall, Alterung der Ventile bzw. der Kompressoren.
Der Störzustand wird optisch signalisiert und mit einem frei beschaltbaren Kontakt weitergegeben.
Technische Daten:
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Versorgungsspannung
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Motorstromeingang
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Druckeingang
Starteingang
Reseteingang -
Gehäusematerial
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Gehäusefarbe
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Gewicht
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Temparaturbereich
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Schutzart
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Abmessungen
230 V AC / 50 Hz
beliebig (Eingang 1...5 A), generell über Stromwandler
potentialfrei aufzulegen
potentialfrei aufzulegen
potentialfrei aufzulegen
Isolierstoff
weißgrau
IPT200-1B: 480 g
IPT200-2B: 650 g
0° - 40° C
IP20
80 mm × 150 mm × 115 mm (H × B × T)